Wie Digital Signage Marketing den EH revolutioniert

Sign Marketing Plan

Digital Signage als Lösung im Marketing

Digital Signage Marketing bedeutet viel mehr als nur Werbung. Es ist eine großartige Marketingmethode und gehört bereits zu den wichtigsten Zukunftsstrategien vieler Unternehmen. Die digitale Transformation trägt einen signifikanten Teil zur Gestaltung der Marketingmaßnahmen bei. Zusätzlich spielt der Ansatz der sogenannten Shoppingtherapie und Erlebnisökonomie eine entscheidende Rolle.

Warum ist Digital Signage Marketing wichtig?

Shoppingtherapie und Erlebnisökonomie werden zu immer größeren Faktoren beim Einkauf. Wenn Kunden mehr erleben als sich nur notwendige Artikel zu besorgen, kommen sie öfters wieder. Die digitale Transformation des Marketings durch Digital Signage Technologien trägt dazu bei, diese Anforderungen zu erfüllen.

Einkaufen als Erlebnis

Einkaufen stellt für viele Menschen mehr als nur das Besorgen notwendiger Artikel dar. Darüber hinaus ist es eine Freizeitgestaltung, die den Stress reduziert, Glückshormone ausschüttet und die geistige Entspannung fördert.

Genau an dieser Stelle eröffnen sich für Unternehmen vielversprechende Perspektiven und Lösungen. Diese können dank der vielfältigen Vorteile von Digital Signage erfolgreich umgesetzt werden und ein unvergessliches Kundenerlebnis bieten. Damit das funktioniert, müssen wir uns allerdings davon lösen, Digital Signage lediglich als Ersatz für analoge Plakate oder Flyer anzusehen.

Welche Vorteile besitzt Digital Signage Marketing gegenüber klassischer Plakatwerbung?

Bewegte Bilder erhöhen laut Infotrend-Studie die Aufmerksamkeit um ca. 30 %. Flexibilität: Unterschiedliche Zielgruppen können zu unterschiedlichen Zeiten angesprochen werden. Datenaustausch: Digitalisierung schafft Softwareschnittstellen und unterstützt neue ganzheitliche Konzepte. Interaktivität spart im Self-Service Geld und informiert Kunden.

Digital Signage Marketing schafft Erlebnisse

Mit Digital Signage erreichen Sie die gewünschte Zielgruppe am POS effektiv und schnell über digitale sowie interaktive Werbetafeln. Daher ist es eine attraktive Lösung für Unternehmen.

Bewegte Bilder und eine enorme Farbenvielfalt nehmen die Kunden am Point of Purchase aktiver wahr. Sie beeinflussen zusätzlich die spontane Kaufentscheidung. Studien von Infotrend zeigen, dass digitale Werbung in der Nähe des POS unter anderem den Umsatz ca. 30 % steigert. Laut des Marktforschungsunternehmens Retailsolutionsonline erhöhen animierte Inhalte gegenüber analoger Plakatwerbung die Aufmerksamkeit um bis zu 400 %.

Mit emotionalisierenden digitalen Werbeinhalten und spannenden Interaktionsmöglichkeiten bauen die Kunden schneller eine Bindung zum Produkt auf und werden zum Kauf animiert. Somit trägt Digital Signage Marketing zur nachhaltigen Kundengewinnung und zum Verkaufserfolg bei.

Welche Techniken nutzt Digital Signage Marketing?

Displaytechnologien (LED, LCD, e-Ink usw.) ersetzen Plakate, Flyer und Preisschilder. Interaktive Bildschirme ermöglichen Self-Service Lösungen. Player-, Administrations-, Management- und Authoring-Software sorgen dafür, Bildschirme zu verwalten, Inhalte zu erstellen, zu organisieren und zeitgesteuert auszuliefern. Darüber binden Softwareschnittstellen andere Geschäftsprozesse für ein ganzheitlichen digitalen Workflow.

Digitale Signage im Marketing: So funktioniert es

Zielgruppe definieren

Unabhängig davon, ob Digital Signage im Einzelhandel, in der Gastronomie oder im B2B-Segment eingesetzt wird, bleibt die zentrale Frage jeder Marketingstrategie gleich:

Wer ist die Zielgruppe?

Die genaue Zielgruppenanalyse gehört zu einer der wichtigsten Aufgaben im Marketingbereich. Durch Interviews, Recherchen und in Digital Signage integrierten Umfragen gewinnen Unternehmen die benötigten Kundendaten.

Folgende Analysebereiche sind wichtig, um die Zielgruppe zu finden:

  • Hintergrundinformationen der Kundschaft – Beruf und Familienstand
  • Demografische Daten – Geschlecht, Alter, Einkommen und Wohnort
  • Pain points – Was benötigen die Zielgruppe und wie können wir sie unterstützen?
  • Weitere wichtige Identifikatoren – Auftreten, Interessen, Motivation und besondere Wünsche wie etwas Empfang des Newsletters oder Werbung in Printversion

Sobald das Unternehmen seine Zielgruppe kennt, kann es seine digitalen Werbeinhalte individuell an die Bedürfnisse und Interessen der potenziellen Kunden anpassen und das Produktangebot optimieren. Die Entwicklung der Zielgruppenwerbung ist für das Kundenerlebnis und für die Umsatzsteigerung essenziell. Kreative Digital Signage Lösungen bieten zahlreiche Möglichkeiten dafür.

Ziele definieren

Langweilige Bildschirmanzeigen und Plakate bringen in der heutigen Zeit kaum Erfolg. Um als Unternehmen in der Konkurrenzlandschaft zu bestehen, braucht es Konzepte, die Ziele S.M.A.R.T. zu definieren.

S.M.A.R.T
S.M.A.R.T

Digital Signage Ziele können sein:

  • Erhöhung der Verkaufszahlen zum Beispiel durch integrierte Rezensionen
  • Mehr Website-Besucher und Aktivität auf Social Media durch eingebette URL oder QR-Code
  • Gewinnung von Stammkunden durch Anmeldungen zum Newsletter oder bestimmten Events (Mailingliste)
  • Erhöhung des Bekanntheitsgrades

Was bedeutet S.M.A.R.T.?

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass konkret formulierte Ziele eher erreicht werden. Im Idealfall sind Ziele S.M.A.R.T. formuliert:

  • Spezifisch: Welche eindeutigen Ziele sollen erreicht werden?
  • Messbar: Wie kann man das Erreichen des Zieles messen (KPIs)?
  • Angemessen: Stehen technische, personelle und finanzielle Ressourcen, um das Ziel zu erreichen?
  • Relevant: Trägt das Ziel zum Unternehmenserfolg bei?
  • Terminiert: Bis wann soll das Ziel erreicht werden?

Ziel definieren, Ziel erreichen – so lautet das Erfolgsrezept moderner Marketingstrategien.

Beispiel: Lenovo

Wenn die Unternehmen ihr Ziel smart definiert, lässt der Erfolg nicht lange auf sich warten. Das zeigt der Tablet- und PC-Hersteller Lenovo. Um neue Produkte in U.K. bekannt zu machen, nutzte das Unternehmen in seiner Kampagne Digital Signage. Es präsentierte die neuen Produkte und attraktive Rabattaktionen auf großen digitalen Werbetafeln.

Kunden bekamen die Möglichkeit mit Lenovo selbst und ihren Produkten zu interagieren. Durch eine digitale „Selfie-Wand“ konnten sie sich außerdem mit den Produkten von Lenovo fotografieren und das Bild sofort auf unterschiedlichen Social-Media-Plattformen veröffentlichen.

Diese Interaktionen ermöglichen Lenovo auf elegante Art seinen Kundenkreis zu erweitern.

KPIs definieren

Die sogenannten Key Performance Indicators (KPIs) sind wichtige Indikatoren für die Wirksamkeit einer bestimmen Aktivität in Bezug auf die tatsächlich erzielten Ergebnisse. Im Marketing sind folgende KPIs wichtig:

  • Verkaufszahlen
  • Anzahl der positiven Rezessionen (Empfehlungen)
  • Abonnenten-Anzahl auf unterschiedlichen Social Media Plattformen
  • Anzahl der Website-Besucher

Eine eindeutige URL, Rabattcodes oder eine Call-to-Action (etwa Newsletter abonnieren) liefern eindeutig messbare Werte und haben eine qualitative Aussagekraft hinsichtlich der Zielerreichung.

Wenn ein Unternehmen sich als Ziel 20 % mehr Umsatz durch Digital Signage setzt, ist die Anzahl der verkaufen Produkte ein messbares KPI. Wichtig ist, dass ein konkretes Ziel definiert und die richtigen Digital Signage KPIs ausgewählt werden. Die Kontrolle der Werte sollte zu Beginn, in der Mitte und am Ende einer Werbemaßnahme erfolgen.

Content

Wie erstellt man einen ansprechenden Digital Signage Content?

Diese Frage lässt sich leicht beantworten, sobald die Zielgruppe und ihr Persönlichkeitsprofil bekannt sind. Ein Digital Signage Monitor eignet sich gut, um die Aufmerksamkeit der Kunden auf ein bestimmtes Produkt oder Dienstleitung zu lenken. Das oberste Ziel lautet dabei: Durch Unterstützung, Information und Unterhaltung der Zielgruppe ein beeindruckendes Shoppingerlebnis zu ermöglichen.

Digital Signage beinhaltet einfache und effektive Funktionen, um eine vertrauensvolle Kommunikation mit dem Publikum aufzubauen. Ein Signage Display bietet eine flexible Werbe- und Informationsfläche, die schnell und einfach mit wichtigen Inhalten gefüllt werden kann. Bevor jedoch passender Content erstellt wird, müssen die Unternehmen genau verstehen, was ihre Zielgruppe will und wie sie mit ihr am besten kommunizieren können.

Nützliches Material wie insbesondere Tagesgerichte, Kundenbewertungen sowie Unterhaltungsinhalte (YouTube, Social Media Kommentare) begeistern und bauen eine nachhaltige Kundenbindung auf. Durch die Erstellung nützlicher Inhalte auf dem Digital Signage Display bleiben Unternehmen interessant und wettbewerbsfähig.

Content Frequenz

Der Einsatz von Digital Signage Content-Management Systemen ermöglicht eine sowohl zeitlich als auch inhaltlich optimale Anzeige zu erstellen. Um eine perfekte Digital Signage Playliste und einen optimalen Zeitplan mit nützlichem Content für eine Zielgruppe zu definieren, müssen folgende Informationen berücksichtigt werden:

  • Welche Zielgruppe wird zu einem bestimmten Zeitpunkt am Digital Signage vorbeikommen?
  • Wie werden sich die Kunden fühlen, wenn sie bestimme Inhalten auf dem Digital Signage Display sehen?
  • Zu welcher Tageszeit sind die meisten Vertreter der Zielgruppe unterwegs?
  • Welche Inhalte sind zu welcher Tages- oder Jahreszeit am relevantesten und interessantesten?

Die Antworten auf diese Fragen helfen beim Content-Management und erleichtern die Erstellung von effizienten und erfolgsorientierten Inhalten.

Feedback einholen

Der Kunde ist König und sein Feedback spielt für die Optimierung der zukünftigen Marketingkonzepte eine entscheidende Rolle. Digital Signage ermöglicht durch Abspielreports in Kombination mit Verkaufsprotokollen ein genaues Tracking für die Erfolgsmessung der Werbeinhalte.

Tracking und Sensoren

Dabei können nicht nur die genutzten Interaktionen und Klicks getrackt und ausgewertet werden. Konzepte aus dem Smart Retail nutzen Sensoren, welche sogar Informationen über Geschlecht und Anzahl der Betrachter liefern.

Umfragen und Rezensionen

In Digital Signage integrierte Umfragen tragen DSGVO-konform anonymisiert zur Produkt- und Service-Entwicklung bei.

Umfrage
Umfrage

Tipp: Um Feedback von Kunden einzuholen und das Einkaufserlebnis nicht negativ zu beeinflussen, dürfen die Umfragen nicht zu lang sein. Vermeiden Sie unbedingt unklare Fragen und Doppelverneinungen. Nur erhalten Sie qualitatives Feedback.

Die digitalen Werbetafeln bieten zudem die Möglichkeiten, das eingeholte Feedback sowie Rezensionen und Produktzertifikate anzuzeigen und somit das Vertrauen von neuen Kunden zu gewinnen.

Evaluieren

Im Gegensatz zur traditionellen analogen Werbung ermöglichen Digital Signage Lösungen jederzeit flexibel auf die Kundenbedürfnisse zu reagieren. Die Unternehmen können die Inhalte jederzeit anpassen und somit das Einkauferlebnis kontinuierlich optimieren.

Bereits bei der Erstellung der Inhalte, können Kunden einbezogen werden und bestimmte Inhalte, Formate und grafische Elemente schon im Entstehungsprozess bewerten. Das direkte Mitwirken hat für beide Parteien Vorteile. Die Unternehmen bekommen wertvolle Informationen über die Bedürfnisse der Kunden. Und die Kunden fühlen sich wichtig, weil ihre Wünsche ernst genommen werden. Digital Signage bietet die Möglichkeit der regelmäßigen Evaluation, Qualitätskontrolle und Umsatzsteigerung durch optimierte Werbemaßnahmen.

Fazit

Die Strategie und Planung von Digital Signage Marketing unterscheidet sich nicht wirklich zum herkömmlichen Marketing.

Am Ende des Tages geht es um:

  • Zielgruppe und deren Bedürfnisse ermitteln
  • Ziele setzen
  • KPIs zur Messung definieren.

Wenn wir allerdings Digital Signage nicht nur als Plakatersatz, sondern als Evolution von Werbung und Marketing begreifen, erschließt uns diese digitale Transformation ein gigantisches Potenzial.

Wir erreichen unsere Ziele schneller, bekommen zusätzliche genauere KPI-Werte und schaffen die Digitalisierung unserer Prozesse.


Gravatar Nikolaos Sagiadinos
Autor: Niko Sagiadinos
Entwickler & Co-Founder SmilControl – Digital Signage
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